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Endlos-Meetings? Mit der Eisenhower-Matrix behalten Sie die Kontrolle
Tanja Zeitz • 15. September 2025
Mit der Eisenhower-Matrix souverän durch verzettelte Meetings steuern

Erfahren Sie, wie Sie mit der Eisenhower-Matrix Meetings kürzer, klarer und produktiver gestalten. Mit Praxisbeispielen und Excel-Vorlage
Meetings sind in vielen Unternehmen ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit. Doch oft fehlt die Struktur: Es wird endlos diskutiert, Aufgaben bleiben unklar und am Ende fühlen sich alle eher gestresst als entlastet.
Die Eisenhower-Matrix ist ein einfaches, aber hochwirksames Werkzeug, um genau das zu ändern. Sie hilft Teams, Aufgaben im Meeting klar zu priorisieren – und sorgt dafür, dass Entscheidungen schneller getroffen und Ressourcen effizienter genutzt werden.
1. Was ist die Eisenhower-Matrix?
Die Eisenhower-Matrix teilt Aufgaben nach
Dringlichkeit und
Wichtigkeit in vier Quadranten:
- Wichtig & dringend : Sofort erledigen
- Wichtig, nicht dringend: Planen
- Dringend, nicht wichtig: Delegieren
- Weder dringend noch wichtig: Streichen
Das Prinzip klingt simpel. Und genau darin liegt die Stärke. Teams erkennen sofort, wo Handlungsbedarf besteht und welche Themen Zeitfresser sind.
So sieht die entsprechende Tabelle zur Visualisierung mit den vier Feldern aus (siehe Abbildung).

Diese Tabelle ist unterteilt nach zwei Hauptfragen:
- Ist die Aufgabe dringend?
- Ist die Aufgabe wichtig?
2. Was ist wichtig und was ist dringend? Praxisbeispiele aus dem Arbeitsalltag
Stellen Sie sich vor, Ihr Team diskutiert über einen Kundenauftrag, parallel kommen Fragen zur Urlaubsplanung und nebenbei werden Verbesserungsvorschläge für ein internes Tool gesammelt. Ohne System verlieren sich solche Diskussionen schnell in Details.
Mit der Eisenhower-Matrix sortieren Sie live im Meeting:
- Der Kundenauftrag ist wichtig und dringend: er wird sofort priorisiert.
- Die Urlaubsplanung ist dringend, aber nicht unbedingt Chefsache: sie kann delegiert werden.
- Die Tool-Verbesserung ist wichtig, aber nicht dringend: das Team plant einen Termin, um das Thema strukturiert anzugehen.
So entstehen Struktur, Entscheidungen und Klarheit über Verantwortlichkeiten.
Ein weiteres Beispiel:
In einem Führungskreis stehen zehn Punkte auf der Agenda. Erfahrungsgemäß werden drei davon heiß diskutiert, die übrigen sieben kommen zu kurz.
Mit der Matrix können Sie die zehn Punkte gleich zu Beginn einordnen. Das sorgt dafür, dass die wirklich wichtigen Themen ausreichend Raum bekommen und das Meeting nicht in endlosen Diskussionen über Nebensächlichkeiten versinkt.
Eisenhower-Matrix mit Beispielen aus dem Arbeitsalltag:

3. Die Eisenhower-Matrix in Meetings praktisch einsetzen
Theorie ist das eine – entscheidend ist, dass die Methode praxistauglich bleibt. Deshalb empfehle ich, die Eisenhower-Matrix direkt in Excel einzusetzen. Jede Aufgabe oder jedes Thema wird erfasst, dann gemeinsam im Team einem Quadranten zugeordnet. Verantwortlichkeiten und Deadlines lassen sich sofort ergänzen.
Der Vorteil:
Am Ende haben Sie nicht nur ein strukturiertes Protokoll, sondern einen klaren Handlungsplan.
- Wer macht was bis wann?
- Welche Punkte sind heute wirklich relevant?
- Welche Aufgaben können delegiert oder verschoben werden?
Aus meiner Erfahrung weiß ich: Teams, die mit dieser Methode arbeiten, erleben Meetings als deutlich kürzer und produktiver. Die Stimmung verbessert sich, weil Entscheidungen auf einer klaren Basis getroffen werden. Und Führungskräfte berichten, dass sie das Gefühl haben, wieder die Kontrolle über ihre Zeit zurückzubekommen.
4. Warum Ihr Team von der Eisenhower-Matrix profitiert
Die Eisenhower-Matrix ist kein theoretisches Modell für die Schublade, sondern ein Werkzeug für den Alltag. Gerade in Zeiten, in denen Arbeitsbelastung und Informationsflut zunehmen, brauchen Teams einfache Methoden, um den Überblick zu behalten. Mit der Matrix schaffen Sie genau das: Sie reduzieren Stress, fördern fokussiertes Arbeiten und machen Ihre Meetings zu echten Entscheidungstreibern.
Laden Sie sich meine Excel-Vorlage herunter und setzen Sie sie direkt in Ihrem nächsten Meeting ein. Damit sparen Sie Zeit, setzen Prioritäten sichtbar für alle und stärken die Zusammenarbeit in Ihrem Team.
5. Fazit
Die Eisenhower-Matrix macht Meetings kürzer, klarer und produktiver.
Statt sich in endlosen Diskussionen zu verlieren, gewinnen Teams mit:
- Struktur
- klare Entscheidungen
- bessere Zusammenarbeit
- weniger Stress
So schaffen Sie eine
Meetingkultur, die Ihre Organisation wirklich voranbringt.
Möchten Sie Ihre Meetings künftig klar strukturieren und Zeitfresser vermeiden? Dann lassen Sie uns gemeinsam Ihre Prioritäten ordnen - mit der Eisenhower-Matrix als praktischem Werkzeug. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Gespräch und erleben Sie, wie effizient Ihre Besprechungen werden können.
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