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Meetings aus der Hölle: Die 10 egoistischsten Fehler, die Ihr Team in den Wahnsinn treiben
Tanja Zeitz • 4. Mai 2025
Hier sind die schlimmsten Meeting-Fehler, die Ihr Team mental zermürben

Die gnadenlose Wahrheit über Meetings aus der Hölle!
Seien wir ehrlich: Die meisten Meetings sind reine Ego-Shows.
Meeting sind nicht fürs Team. Sie sind nicht für die Produktivität.
Sie sind nur für die Person, die sie einberuft.
Willkommen in der düstersten Ecke der Geschäftswelt: Das grauenhafte, nervtötende, völlig sinnlose Meeting.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Meetings könnten produktiv sein, aber stattdessen sind sie oft eine Folterkammer der Ineffizienz.
Hier sind die 10 schlimmsten, nervigsten, unerträglichsten Meeting-Fehler, die jedes Team an den Rand des Wahnsinns treiben.
Sie betreten den Meetingraum.
Die Luft ist stickig.
Der Kalender sagt „Meeting um 9:00 Uhr“.
Dann beginnt das Grauen.
☠️ 1. Der Meeting-Terror („Ich brauche ein Meeting für JEDE noch so kleine Entscheidung.“)
Sandra hat eine kurze Frage zu einem Detail in einem Kundenprojekt. Statt ihr einfach eine schnelle Antwort per E-Mail zu geben, ruft ihr Teamleiter eine komplette Besprechung mit sieben Personen ein. Und jetzt sitzen alle im Kreis, vergraben in nichtssagenden Diskussionen, während die Arbeit liegen bleibt. Nach 45 Minuten Diskussion ist das Fazit: „Lass uns das nochmal in einem separaten Meeting besprechen.“
- „Ich will nichts falsch machen – lieber besprechen wir das erst im Team.“
- „Ich mag es nicht, alleine Entscheidungen zu treffen.“
- „Ich brauche Bestätigung von anderen!“
Was das Team denkt:
- ❌„Wie wäre es mit Eigenverantwortung?“
- ❌ „Wir müssen alle mit rein, weil DU nicht alleine denken kannst?“
- ❌ „Wann sollen wir unsere eigentliche Arbeit erledigen?“
Alternative:
Nicht jedes Problem braucht eine stundenlange Besprechung! Manchmal reicht eine klare Entscheidung ohne das ganze Team als Rückversicherung. Vieles kann auch per E-Mail geklärt werden. Lassen Sie Meetings nur zu, wenn sie unvermeidbar sind!
☠️ 2. Die Einladungs-Hölle („Ich lade ALLE ein – einfach weil ich es kann!“)
Der Albtraum beginnt schon mit der Einladung. Ihr Postfach zeigt einen neuen Kalendereintrag an, und Sie wissen: „Das wird furchtbar.“ Sie sind eingeladen, obwohl Sie absolut NICHTS mit dem Thema zu tun haben. Warum? Weil jemand glaubt, dass ein Meeting wichtiger wirkt, wenn möglichst viele Leute darin sitzen. Ein Meeting-Sumpf, aus dem man nicht entkommen kann.
- „Ich will zeigen, wie groß mein Einfluss ist.“
- „Ich will sicherstellen, dass ALLE wissen, was ich zu sagen habe.“
- „Ich brauche ein Publikum!“
Was das Team denkt:
- ❌ „Ich bin nicht betroffen. Warum bin ich hier?“
- ❌ „Du brauchst keine Zuschauer, du brauchst eine Lösung.“
- ❌ „Ich bin nur hier, damit du dich wichtig fühlen kannst.“
Alternative:
Laden Sie nur die Personen ein, die tatsächlich gebraucht werden! Meetings sind keine Selbstinszenierung. Meetings sind auch kein Gesellschaftsevent.
☠️ 3. Die Unvorbereiteten („Ich bin im Meeting, aber ich habe keine Ahnung, worum es geht.“)
Das Meeting beginnt, und direkt beim ersten Thema meldet sich Felix: „Äh, ich hatte noch keine Zeit, mir die Unterlagen anzusehen. Könnt ihr mich kurz abholen?“ Er zwingt das gesamte Team, alles noch einmal zu erklären. Dabei stellt sich heraus, dass noch vier andere Leute unvorbereitet sind – das Meeting verwandelt sich in eine Nachhilfestunde für die Unmotivierten.
- „Ich habe mir die Unterlagen nicht angesehen. Aber ich will trotzdem mitentscheiden!“
- „Ich bin nicht ganz sicher, worum es geht - könnt ihr mich kurz abholen?"
- „Ich werde einfach mal mitreden, obwohl ich nichts weiß.“
Was das Team denkt:
- ❌ „Warum sitzen hier Leute, die keine Ahnung haben?“
- ❌ „Jetzt wiederholen wir ALLES für die Faulen.“
- ❌ „Dein Desinteresse kostet uns Zeit.“
Alternative:
Vorbereitung ist Pflicht! Wer nichts gelesen hat, kann nicht mitdiskutieren! Punkt.
☠️ 4. Das Laber-Meeting („Ich habe KEINE Agenda, aber ich liebe es, mich selbst reden zu hören.“)
Das Team trifft sich für eine Brainstorming-Session. Doch anstatt zielgerichtet Ideen zu entwickeln, springt das Gespräch von einem Thema zum nächsten. Nach einer Stunde ist das Fazit: „Wir haben noch keine klaren Ergebnisse. Lasst uns bald ein weiteres Meeting dazu machen.“
Das schlimmste Meeting ist das ohne Konzept. Niemand weiß, worum es eigentlich geht. Niemand versteht, warum man sich versammelt hat. Statt Ergebnisse zu erarbeiten, werden Themen hin- und her geworfen, Gedanken verschwinden im Chaos. Und am Ende ist das einzige Fazit: „Nun ja… Wir haben geredet.“
- „Ich mag offene Gespräche – ohne Struktur.“
- „Ich genieße es, meine Gedanken laut zu formulieren.“
- „Wir können ja einfach mal brainstormen… ohne Ziel.“
Was das Team denkt:
- ❌ „Hast du überhaupt eine Idee, worauf du hinauswillst?“
- ❌ „Wir sitzen hier und verschwenden unsere Lebenszeit.“
- ❌ „Das ist keine produktive Diskussion – das ist dein persönliches Sprachtraining.“
Alternative:
IMMER mit einer klaren Agenda starten. Jedes Meeting braucht ein Ziel! Niemand hat Zeit für Geschwafel und sinnlose Folgetermine.
☠️ 5. Das Endlos-Meeting („Ich höre erst auf, wenn ich mich selbst für überzeugend genug halte.“)
Lisa führt ein Strategie-Meeting für die nächste Quartalskampagne durch. Anfangs gibt es eine klare Agenda. Doch nach zwei Stunden kommt plötzlich die Idee auf, auch die anderen Projekte zu diskutieren. Das Meeting zieht sich über drei Stunden, bis die ersten Teilnehmer anfangen, heimlich ihre E-Mails zu checken.
Sie glauben, es wäre dann endlich vorbei? Falsch gedacht. Da ist noch ein Punkt. Und noch einer. Und plötzlich entwickelt sich das Meeting zur Hölle auf Erden, die niemals endet.
- „Es gibt heute viel zu besprechen. Nehmt euch Zeit.“
- „Lass uns noch eine Stunde dranhängen.“
- „Ich kann nicht akzeptieren, dass das Meeting vorbei ist.“
Was das Team denkt:
- ❌ „Haben wir eigentlich noch eine Mittagspause?“
- ❌ „Wie lange willst du noch reden?“
- ❌ „Dieses Meeting endet nie, weil du dein Ego nicht bremsen kannst.“
Alternative:
Maximal 60 Minuten! Setzen Sie verbindliche Zeitlimits für jedes Thema.
☠️ 6. Die PowerPoint-Folter („Ich habe 50 Folien, weil ich ALLES sagen will!“)
Sie betreten den Raum, ahnen bereits das Schlimmste.
Jemand klappt seinen Laptop auf. Der Meeting-Leiter schaltet den Beamer ein.
Dann beginnt der Alptraum.
Marc hält ein Meeting über ein neues Tool. Er öffnet PowerPoint. Bereits seine erste Folie ist eine Wand aus Text. Er liest jede Zeile vor. Wort für Wort. Nach 30 Minuten präsentiert er Folie Nummer 27, und das Team kämpft gegen den kollektiven Hirntod.
- „Ich habe JEDE Information vorbereitet – damit ich nichts vergesse!“
- „Ich präsentiere ALLE Details – weil ich es kann!“
- „Ich will zeigen, wie viel ich weiß!“
Was das Team denkt:
- ❌ „Kannst du einfach mal auf das Wesentliche konzentrieren?“
- ❌ „Ich sitze hier nur rum und höre zu. Warum bekomme ich das nicht einfach als pdf?“
- ❌ „Ich hoffe auf Stromausfall!“
Alternative:
Präsentationen sind KEINE Meetings! Meetings sind zum Reden da, nicht zum Vortragen. Präsentationen können als kurze Zusammenfassung genutzt werden, aber nicht als Meeting-Hauptteil.
☠️
7. Die Monolog-Folter („Ich spreche die ganze Zeit und NIEMAND anderes darf mitreden.“)
Jan beginnt das Meeting und sagt: „Ich habe alles vorbereitet – hört einfach zu.“ Er spricht 45 Minuten ohne eine einzige Pause. Am Ende schaut er in die Runde: „Hat noch jemand Fragen?“ Das Team starrt ihn an. Die letzten 10 Minuten waren niemand mehr mental anwesend.
- „Ich werde jetzt alles erklären. Keine Unterbrechungen bitte!“
- „Ich habe alles durchgeplant, lasst mich einfach machen.“
- „Ich bin die einzige Person mit Wissen – also redet niemand außer mir!“
Was das Team denkt:
- ❌ „Hörst du dir eigentlich selbst zu?“
- ❌ „Kann ich einschlafen, ohne dass es auffällt?“
- ❌ „Warum sitze ich hier? Ich bin nur ein Zuschauer in diesem Meeting.“
Alternative:
Meetings sollten Diskussionen sein, keine persönliche Show oder Ego-Vorträge! Sie müssen interaktiv gestaltet werden, und alle sollten beteiligt sein.
☠️ 8. Das Chaos-Meeting („Wir springen ständig von Thema zu Thema. Ich lasse mich treiben.“)
Das Team diskutiert die neue Social-Media-Strategie. Dann kommt plötzlich die Frage auf: „Was ist eigentlich mit unserer Website?“ Daraufhin sagt jemand: „Wir sollten mal generell über unser Marketing sprechen.“ Die ursprüngliche Agenda ist vergessen, das Meeting verwandelt sich in ein unstrukturiertes Durcheinander.
- „Mir fällt gerade noch etwas ganz anderes ein. Lasst uns darüber reden!“
- „Ich will noch etwas Persönliches einwerfen!“
- „Das bringt mich auf ein ganz anderes Thema. Lasst uns das eben noch besprechen!“
Was das Team denkt:
- ❌ „Was war nochmal das eigentliche Thema?“
- ❌ „Ich kann mich auf gar nichts konzentrieren.“
- ❌ „Kann jemand diesen Wahnsinn stoppen?“
Alternative:
Agenda einhalten! Keine spontanen Themenwechsel - und schon gar nicht für die persönliche Selbstdarstellung.
☠️ 9. Die Meeting-Endlosschleife („Wir haben schon fünfmal darüber gesprochen – aber wir treffen KEINE Entscheidung.“)
Julia und ihr Team reden seit zwei Stunden über die neue Produktstrategie. Paul ruft: „Wir brauchen mehr Analysen. Eine Konkurrenzanalyse! Und auch eine Zielgruppenanalyse!“ Dann geht es plötzlich um das Budget, dann um die Farbe des Produkts. Nach zwei Stunden weiß niemand mehr, worüber sie eigentlich sprechen.
- „Lasst uns das nochmal diskutieren.“
- „Wir brauchen noch mehr Meinungen.“
- „Ich glaube, wir sollten noch einen weiteren Termin dazu machen.“
Was das Team denkt:
- ❌ „Wir sind im ewigen Meeting gefangen.“
- ❌ „Warum entscheiden wir nichts?“
- ❌ „Das Thema wird nie enden.“
Alternative:
Am Ende des Meetings MUSS eine Entscheidung stehen! Keine unnötigen Folgetermine!
☠️ 10. Das Meeting ohne Ergebnis („Wir beenden einfach, ohne zusammenzufassen – jeder macht dann irgendwas.“)
Das Team diskutiert eine Stunde lang über die Produktvermarktung, ohne zu einer klaren Entscheidung zu kommen. Am Ende sagt der Chef einfach: „Gut, das war’s!“ Ohne Zusammenfassung oder nächste Schritte. Jeder geht mit einem anderen Verständnis davon, was als Nächstes zu tun ist.
Das schlimmste Meeting ist das, nach dem niemand weiß, was jetzt passiert. Es wurde viel geredet, doch keine Entscheidungen getroffen.
- „Okay, ich denke, wir sind durch – danke für die Teilnahme!“
- „Jeder weiß jetzt, was zu tun ist, oder?“
- „Falls noch Fragen sind, reden wir einfach beim nächsten Mal darüber.“
Was das Team denkt:
- ❌ „WAS genau haben wir gerade entschieden?“
- ❌ „Habe ich eine Aufgabe bekommen?“
- ❌ „Gab es überhaupt einen Punkt?“
Alternative:
Immer klare To-Dos am Ende! Wer macht was bis wann? Keine offenen Fragen!
Fazit: Meetings sollen Ergebnisse bringen und produktiv sein. Meetings sollen nicht nervtötend sein und das Ego streicheln!
Wenn Sie vermeiden wollen, dass Ihr Team Meetings hasst, müssen Sie sie klug gestalten.
- Agenda. Immer. Keine Diskussion.
- Nur relevante Teilnehmer. Keine Zuschauer.
- Klare Ergebnisse. Sonst war es Zeitverschwendung.
Genug verschwendete Zeit!
Holen Sie sich Meetings zurück, die wirklich produktiv sind.
Handeln Sie jetzt und bewahren Sie Ihr Team vor Meetings aus der Hölle!
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